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Maschinenbau Boomender Markt

Von Christopher Maaß, Zertifikate-Experte des Bankhauses Sal. Oppenheim

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau erlebt seine beste Zeit seit dem Ende der Wiederaufbauphase nach dem 2. Weltkrieg. Grund für den Boom ist die riesige Nachfrage aus den BRIC-Staaten nach Qualität made in Germany. Nach Angaben des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) stieg der Auftragseingang im November 2007 um real 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Während die Nachfrage im Inland auf hohem Niveau um einen Prozent zulegte, ist die für die Branche wichtigere Auslandsnachfrage um elf Prozent gewachsen.

Von der Krise, die Mitte der neunziger Jahre den deutschen Maschinenbau schüttelte, ist mittlerweile keine Rede mehr. Damals galt die Branche angesichts der Konkurrenz aus Japan, Südkorea und Taiwan als Verlierer der Globalisierung. Es gab sogar Analysten, die von einer sterbenden Industrie sprachen. Das Gegenteil ist eingetreten, die Branche hat ihre Hausaufgaben gemacht und sich den Herausforderungen der Globalisierung gestellt. Im vergangenen Jahr hat sie in Deutschland 45.000 Stellen geschaffen. Und die weiteren Aussichten sind trotz eines sich abzeichnenden Konjunkturrückgangs und des hohen Euro gut, denn es ist zu erwarten, dass die hohe Nachfrage aus den asiatischen Ländern auch in den kommenden Jahren nicht nachlässt. Einzig der Fachkräftemangel könnte das Wachstum der Branche bremsen.

Maschinenbau-Zertifikate als Alternative zur Aktie

Aufgrund dieser guten Perspektiven könnte es sich für Anleger lohnen, auf Maschinenbauaktien zu setzen. Allerdings haben die vergangenen Wochen und Tage gezeigt, dass sich auch die Maschinenbauwerte dem allgemeinen Kursrückgang – insbesondere im Bereich der Small- und Midcaps – nicht entziehen konnten.

Als Alternative zu einem Direktinvestment bieten sich daher Zertifikate auf Maschinenbauaktien an. Insbesondere Bonus-Zertifikate sind aufgrund ihres ausgewogenen Chance-Rendite-Verhältnisses interessant. Sie bieten eine attraktive Mindestrendite schon bei seitwärts laufenden oder sogar moderat fallenden Kursen des Basiswerts: Darüber hinaus beteiligen sie die Anleger unbegrenzt an möglichen Kursanstiegen.

Anleger, die ihre Renditechancen noch weiter erhöhen möchten, liegen mit PROTECT-MULTI-Bonus-Zertifikaten auf mehrere Maschinenbauaktien richtig. Kalkulierbar bleiben die daraus entstehenden Risiken aufgrund großzügigerer Risikopuffer. Anders als bei Basket-Zertifikaten wird bei PROTECT-MULTI-Bonus-Zertifikaten nicht der Durchschnitt eines Aktienkorbes zur Bewertung herangezogen, sondern die Performance desjenigen Wertes, der die niedrigste prozentuale Entwicklung vorweist. Konkret heißt das: Zunächst werden bei Emission eines solchen Papiers für jede der zugrunde liegenden Aktien individuelle Risikopuffer festgelegt. Diese PROTECT-Schwellen können bei bis zu 50 Prozent des Basispreises liegen und sichern so die Anleger selbst gegen deutliche Marktkorrekturen ab. Notieren alle Basiswerte des Zertifikats währen der gesamten Laufzeit über ihren Barrieren, so erhalten die Anleger mindestens den Bonus-Level ausgezahlt. Über den Bonus-Level hinaus nehmen Anleger an den Kurssteigerungen derjenigen Aktie mit der schlechtesten Entwicklung seit Emission eins zu eins teil.

Quelle: ntv.de

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