Laut Analyse von HebelzertifikateTrader.de hat sich mit der Vorlage der Verkehrszahlen gezeigt, dass sich auch Fraport vom aktuellen Geschehen nicht entziehen kann. So musste der Konzern im November mit einem Passagierrückgang um 4,7 Prozent auf 5,27 Mio. Fluggäste kämpfen. Noch schlechter entwickelte sich das Cargoaufkommen, das auf Konzernebene um 7,9 und in Frankfurt sogar um 8,6 Prozent rückläufig war. Im Hinblick auf die bereits begonnene Rezession und die voraussichtlich noch zunehmenden Auswirkungen dieser ist auch im kommenden Jahr mit verhaltenen Zahlen zu rechnen.

Charttechnisch sieht die Situation ebenfalls nicht erfreulich aus. So konnte sich der Kurs zwar nach dem kräftigen Einbruch im Oktober stabilisieren. Dafür könnte sich dabei eine Konsolidierungsformation innerhalb des Abwärtstrends entwickelt haben, die weiteres Abwärtspotenzial in Aussicht stellt. So würde sich spätestens dann ein weiteres Verkaufssignal ergeben, wenn der Chart unter das Zwischentief vom Oktober fällt. Nach oben hin zeigt sich hingegen die Region zwischen 29 und 30 Euro als Widerstandszone, so dass sich knapp darüber eine Absicherung einer Short-Position anbietet.

Fazit: Wir eröffnen eine Short-Position bis zu einem Niveau von 28,90 Euro und sichern uns dann mit einem Stoppkurs bei etwa 30,50 Euro ab. Sollte der Kurs das Tief vom Oktober unterschreiten, rechnen wir mit ansteigendem Verkaufsdruck!

Kennzahlen:
WKN: TB2D5S
ISIN: DE000TB2D5S8
Emittent:HSBC Trinkaus & B.
Laufzeit:Open End
Basispreis:27,67
SL-Schwelle:41,95
Kurs Underlying:46,61
Akt. Kurs:1,87 – 1,93
Kaufbedingung: Limit 1,77
Stopp:1,62

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Fraport-Aktie oder von Hebelprodukten auf die Fraport-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, hebelprodukte.de