Der Aktienkurs der Deutsche Telekom gab in den ersten Handelsminuten nach Bekanntgabe der im Rahmen der Erwartungen liegenden Quartalszahlen deutlich um 2% nach. Aktuell wird die Aktie bei 14,72 Euro gehandelt. Wer davon ausgeht, dass das Abwärtspotenzial der Aktie auf Grund der bereits eingeleiteten Sanierungsmassnahmen begrenzt sein sollte, könnte folgendes Discountzertifikat einsetzen, um sogar bei weiter nachgebenden Kursen zufrieden stellende Erträge zu erzielen.

Das Deutsche Bank-Discountzertifikat auf Dt. Telekom, mit Cap 13 Euro, ISIN: D000DB27101, BV 1, läuft bis 29.12.06. Beim Aktienkurs von 14,72 Euro wird es mit 12,14 – 12,16 Euro gehandelt.

Wenn die Aktie bei Fälligkeit des Zertifikates nicht um mehr als 11,68% auf 13 Euro nachgibt, so erzielt man mit diesem Discounter die maximal mögliche Rendite in Höhe von 6,91%, da das Zertifikat in diesem Fall mit 13 Euro zurückbezahlt würde. Diese Rendite stellt allerdings den maximal möglichen Ertrag dar, da das Zertifikat auch bei Dt. Telekom-Aktienkursen von 14 Euro oder darüber nur mit dem Cap (=Höchstauszahlungsbetrag) in Höhe von 13 Euro ausbezahlt wird.

Wenn der Kurs der Deutsche Telekom-Aktie am Laufzeitende des Zertifikates unterhalb des Caps notiert, bedeutet dies noch lange nicht, dass diese Veranlagung in den roten Zahlen enden muss. Bei allen Kursen unterhalb des Caps wird das Zertifikat am Ende zum dann aktuellen Aktienkurs getilgt. Somit wird dieses Zertifikat erst dann Verluste einbringen, wenn der Aktienkurs um 17,39% auf 12,16 Euro oder darunter fällt.

Vor Spesen wird dieses Investment bei alle Telekom-Aktienkursen oberhalb von 12,16 Euro bei Fälligkeit des Zertifikates Erträge erwirtschaften. Wägt man das Risiko mit den Ertragsmöglichkeiten ab, so bietet dieses Zertifikat eine realistische Chance auf die Erreichung der angepeilten 7%-Rendite in 13 Monaten.


Walter Kozubek, anlagezertifikate.de