Europas zweitgrößter Flughafenbetreiber Fraport hat im zweiten Quartal seinen Gewinn um fast 50 Prozent auf 70 Millionen Euro stärker als erwartet gesteigert. Der Umstand, dass der Konzernüberschuss den Vorjahresrekord von 162 Millionen um mehr als zehn Prozent übertreffen wird, sollte dem Aktienkurs als solide Unterstützung dienen.

Auch wenn man nicht von signifikanten Kurssteigerungen der Fraport-Aktie ausgeht,wird sich mit der Flughafenbetreiber-Aktie in Form von Discountzertifikaten gutes Geld verdienen lassen. Das Dresdner Bank-Discountzertifikat auf die Fraport-Aktie mit Laufzeit bis 21.12.07, Cap bei 55 Euro, BV 1, ISIN: DE000DR2VQC9, wird beim Aktienkurs von 57,03 Euro mit 48,73 – 48,98 Euro gehandelt. Das Discountzertifikat kann somit gegenüber der Aktie mit einem Abschlag von 14,12% erworben werden.

Somit errechnet sich eine Maximalrendite von 12,29%, wenn der Aktienkurs am Laufzeitende nicht um 3,56% auf oder unterhalb den Cap bei 55 Euro nachgibt. Bei allen Aktienkursen von 55 Euro oder darüber wird das Zertifikat am Ende mit 55 Euro getilgt. Aber auch dann, wenn der Aktienkurs am Ende unterhalb des Caps zu liegen kommt, bedeutet dies noch lange nicht, dass diese Veranlagung in den roten Zahlen enden muss, da das Zertifikat am Laufzeitende bei Kursen unterhalb des Caps zum dann aktuellen Aktienkurs zurückbezahlt wird.

Bei einem Aktienkursrückgang auf 50 Euro befindet man sich mit diesem Zertifikat noch immer auf der Gewinnerseite. Erst, dann, wenn der Aktienkurs am Ende unterhalb des Kaufkurses des Zertifikates, als unterhalb von 48,98 Euro notiert, wird diesen Investment einen Verlust erwirtschaften.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Fraport-Aktien oder von derivaten Veranlagungsformen auf die Fraport-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, anlagzertifikate.de