Empfehlungen

Euro als Bremse in Goldrally Mit Gold-Turbo gut im Rennen

Nach der starken Korrektur des Goldpreises wurde hier am 21.4.06 von weiteren Kursanstiegen des Edelmetalls ausgegangen. Bei Erstellung des Szenarios war der Preis für eine Feinunze gerade von 645 auf 613 US-Dollar abgerutscht. Als Alternative zum direkten Goldkauf oder dem Kauf eines Indexzertifikates auf den Goldpreis wurde die Veranlagung in folgerndem Long-Hebelprodukt ins Auge gefasst:

"Beispiel Long-Hebelprodukt vom 21.4.06
Der ABN Amro Mini Future auf eine Feinunze Gold, mit Finanzierungslevel 311,74 USD, SL-Marke 328 USD, BV 0,1, ISIN: NL0000268423 wird beim Goldpreis von 613,30 US-Dollar mit 24,43 – 24,68 Euro gehandelt. Wenn der Goldpreis nach einer kurzen Verschnaufpause wieder um 5,2% auf 645 USD ansteigt, dann wird der Turbo-Call – unter der Voraussetzung, dass sich der Euro/USD-Kurs nicht all zu stark verändert -etwa bei 27,10 Euro (+9,8%) befinden.

Dieser Turbo-Call eignet sich somit auch für Anleger, die mit relativ geringem Ausstoppungsrisiko (der Turbo wird ja erst bei 328 USD ausgestoppt) etwas mehr Gewinn erzielen wollen, als dies mit der direkten Veranlagung möglich wäre."

Mittlerweile befindet nahm der Goldpreis seinen kurzfristig unterbrochenen Höhenflug wieder auf. Derzeit kostet eine Feinunze Gold 654,65 USD, der Turbo Call wird nun mit 27,14 -27,24 Euro (+9,96%) quotiert. Für die relativ bescheidene Performance des Mini-Futures ist der kräftige Kurseinbruch des US-Dollars verantwortlich. Lag der EUR/USD-Kurs am 21.4.06 etwa bei 1,22 USD, so kostet ein Euro derzeit bereits knappe 1,26 USD.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Gold oder von Hebelprodukten auf Gold dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, anlagezertifikate.de

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen