Zertifikate auf Rohstoffindizes Seitwärtschance von 100%
21.03.2006, 11:14 UhrRohstoffzertifikate liegen derzeit voll im Trend. Deshalb weitet auch SG die Produktpalette an Bonuszertifikate auf Rohstoffe weiter aus. Die Zertifikate beziehen sich auf den Goldman Sachs Commodity Index (GSCI) Excess Return (ER) sowie die Subindizes GSCIEnergy ER Index, den GSCIPrecious Metals ER Index und den GSCI Agriculture ER Index.
Wie mit allen klassischen Bonuszertifikaten können Anleger auch mit diesen Zertifikaten unbegrenzt von steigenden Kursen an den Rohstoffmärkten profitieren -zugleich sind sie aber bis zur Schwelle (Barriere) gegen sinkende Notierungen abgesichert und können im Falle stagnierender Kurse eine Seitwärtsrendite erzielen.
Beim SG-Bonus-Zertifikat auf den GSCI ER Index, ISIN: DE000SG0FJ73, Laufzeit bis 1.3.12, lag der Bonuslevel bei Emission des Zertifikates bei 200 Prozent und die Barriere
bei 70 Prozent des Ausgangsniveaus.
In den vergangenen Tagen hat der Index deutlich nachgegeben (aktueller Preis: 665,92 USD) Die Barriere liegt bei diesem Bonuszertifikat bei 478,02 USD, der Bonuslevel befindet sich bei 1.365,92 USD. Da der gestiegene Euro die Kursverluste des Index etwa ausgleicht, haben sich das Seitwärtspotenzial und die Sicherheitsschwelle bei diesem Bonuszertifikat kaum verändert. Aktuell wird das Zertifikat mit 55,95 – 56,79 Euro gehandelt.
Dies bedeutet für den Anleger, dass er bei Fälligkeit des Zertifikates am 8.3.12 selbst dann eine Bonusrendite von 100% erzielen kann, wenn der Index während der Laufzeit nicht um mehr als die 30% fällt. Gleichzeitig ist man vollständig an Kurssteigerungen beteiligt und stellt
sich in keinem Fall schlechter als bei einem Direktinvestment in den Rohstoffindex. Denn oberhalb des Bonuslevels und unterhalb der Barriere zeichnet das Zertifikat die Entwicklung des Index nach.
Beim GSCI ER Index 24 verschiedene Rohstoffe in die Berechnung einbezogen: von Energieträgern wie Rohöl und Erdgas über landwirtschaftliche Produkte wie Weizen und
Mais über den Bereich Viehwirtschaft bis hin zu Industrie-und Edelmetallen. Die Bezeichnung Excess Return (ER) bedeutet, dass immer in den Future-Kontrakt mit der kürzesten Laufzeit investiert wird und wenige Tage vor Verfall in den nächstfälligen jeweiligen Future-Kontrakt weiter gerollt wird. Das Excess-Return-Modell spiegelt damit die reine Performance der Indizes wieder.
Walter Kozubek, anlagezertifikate.de
Quelle: ntv.de