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Heißes für echte Zocker T-Aktie stürzt ab

Der Kurs der einstigen Volksaktie Deutsche Telekom, stürzte nach der Gewinnwarnung des heutigen Tages um mehr als 9 Prozent auf bis zu 10,87 Euro ab. Insgesamt blieben die Quartalszahlen deutlich hinter den Analystenerwartungen zurück. Da auch die zukünftigen Umsatz-und Ertragsziele nach unten revidiert wurden, spricht derzeit eigentlich nichts dafür, dass die Talfahrt des Aktienkurses bald gestoppt werden könnte.

Besonders mutige Spekulanten, die davon ausgehen, dass der heutige Kurssturz zumindest aus kurzfristiger Sicht übertrieben war, könnten in Erwartung einer Korrekturbewegung kurzfristig auf Long-Hebelprodukte setzen:

Beispiel Call-Optionsschein:
Beim Aktienkurs von 11,10 Euro wird der BNP-Call auf die T-Aktie mit Strike 11 Euro, Laufzeit bis 21.12.06, BV 0,1, ISIN: DE000BN7YEV4, mit 0,07 0,08 Euro gehandelt. Kann die Telekom-Aktie innerhalb einer Woche einen Teil des heute erlittenen Kurseinbruches wieder aufholen und notiert dann beispielsweise bei 11,50 Euro, dann wird der Wert dieses Calls etwa bei 0,09 Euro (+12,5%) liegen.

Der geübte Optionsscheinanleger wird sofort bemerken, dass das Risiko bei diesem Schein eigentlich in keinem Verhältnis zum Gewinnpotenzial steht. Da derzeit leider keine Call-Optionsscheine auf Deutsche Telekom mit Strikes unterhalb von 11 Euro zur Verfügung stehen, sollte man eher auf einen der noch zahlreichen Turbo-Calls setzen:

Beispiel Turbo-Call:
Der Deutsche Bank Wave-Call mit Strike und KO-Marke bei 10 Euro, Laufzeit bis 18.8.06, BV 0,1, ISIN: DE000DB204F2, wird beim aktuellen Aktienkurs mit 1,24 1,26 Euro quotiert. Kann die Aktie innerhalb der nächsten Woche auf 11,50 zulegen, (dann endet übrigens auch die Laufzeit dieses Turbos), dann wird der Schein auf jeden Fall 1,50 Euro (+19%) wert sein.

Da sowohl die Spekulation auf eine Gegenbewegung als auch die Auswahl der genannten Hebelprodukte äußerst Risiko reich ist, darf in solche Hebelprodukte nur ein minimaler Anteil eines Portfoliovermögens investiert werden, dessen Verlust mühelos verkraftet werden kann.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Deutsche Telekom-Aktien oder von Hebelprodukten auf die Deutsche Telekom-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Walter Kozubek, hebelprodukte.de

Quelle: ntv.de

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