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Fondsportrait Invesco Energy Fund

Künftig soll die Windkraft stärker gewichtet werden.

Künftig soll die Windkraft stärker gewichtet werden.

(Foto: AP)

Auch wenn die Preise für Energieträger wie Öl, Gas und Kohle derzeit im Keller sind, bleibt doch Energie ein interessantes Thema für Privatanleger, wie der Invesco Energy Fund zeigt.

Auch wenn die Preise für Energieträger wie Öl, Gas und Kohle derzeit im Keller sind, bleibt doch Energie ein interessantes Thema für Privatanleger. Hier empfehlen sich Aktienfonds wie der Invesco Energy Fund. Er hat seinen Schwerpunkt bei Öl und Gas. Diese Energieträger sind und bleiben knapp, besonders wenn auf die aktuelle Rezession wieder eine Erholung der Weltwirtschaft folgt. Momentan herrscht allerdings Flaute: Weniger Produktion, weniger Konsum, weniger Waren- und Personenverkehr – kein Zweifel, es herrscht Rezession. Und Rezession, das heißt ebenfalls: Mit dem geringeren Energieverbrauch sinken auch die Preise für Öl, Gas und Kohle.

Energie bleibt ein Anlagethema

Wächst die Wirtschaft wieder, so steigen auch die Preise für Öl und Gas. Und dann sind da auch die erneuerbaren Energien. Wieder einmal richten sich die Blicke auf die USA, auf die Reformagenda von Präsident Obama.

Andreas Kuschmann, Invesco Asset: „Wir sehen 50 Milliarden Dollar, die für erneuerbare Energie eingesetzt werden. Plus zwanzig Milliarden Steuererleichterungen für Hersteller von Green Energy aber auch für Hausbesitzer, die ihre Häuser neu aufsetzen, um kosteneffizienter zu heizen, etc.“

Impulse durch Konjunkturprogramme

Und auch die Konjunkturprogramme der anderen Industrienationen dürften für genügend Impulse sorgen: Energiepreise – wie zum Beispiel für Erdöl – werden nicht auf Dauer billig bleiben. Und von wieder anziehenden Preisen an den Rohstoffbörsen profitieren dann auch Energie-Fonds wie der Invesco Energy Fund, dessen Konzept sehr einfach ist.

Andreas Kuschmann, Invesco Asset: „Das Konzept ist, wir investieren nicht in Energiepreise oder in den Ölpreis beispielsweise. Wir investieren in Unternehmen, die Geschäftsmodelle rund um Energie entwickeln.“

Unter den bis zu 40 Unternehmen des Portfolios sind zwar auch europäische Energieriesen wie Total und BP. Der Schwerpunkt liegt allerdings auf Öl- und Gasunternehmen, die zumeist aus den USA kommen. Damit ergibt sich aber keine einseitige Ausrichtung auf den US-Markt!

Andreas Kuschmann, Invesco Asset: „Wenn ich mir die Unternehmen anschaue, die in den USA notiert sind: Ein Großteil der Unternehmen hat zwischen 50 und 60 Prozent der operativen Erträge schon aus dem internationalen Geschäft. D.h., die Börsennotierung in den USA ist jetzt nicht gleichbedeutend damit, dass das ein reines US- oder nordamerikanisches Unternehmen ist.“

Das Management des Fonds ist ein Duo - bestehend aus Andrew Lees und Tyler Dann. Es sitzt in der texanischen Metropole Houston. Für Manager, die in engem Kontakt zu den Unternehmen der Branche stehen, besitzt der Standort einige Vorteile.

Andreas Kuschmann, Invesco Asset: „Sie haben in den USA ungefähr 150 börsennotierte Unternehmen im Bereich Öl und Gas. Davon sitzt also ein knappes Drittel, ungefähr 45 in Houston. Und das hilft schon. Man ist also relativ nah am lokalen Management. Große Branchenkonferenzen finden in Houston statt. D.h., man ist hier mit einem Energieteam in Houston sehr gut aufgehoben.“

Künftige Ausrichtung

Die Wertentwicklung des Fonds über die fünf letzten Jahre verzeichnet einen Zuwachs von knapp 70 Prozent – trotz des zuletzt schwierigen Marktumfeldes. Die Benchmark, der Index MSCI World Energy tendierte dagegen etwas schwächer. Künftig wird sich das Fondsmanagement stärker auf regenerative Energien wie Windkraft und außerdem der Kernenergie zuwenden. Die großen Impulse werden jedoch weiterhin von Öl und Gas kommen – wenn denn die Weltkonjunktur wieder anspringt und Nachfrage und Knappheit die Preise wieder steigen lassen.

Quelle: ntv.de

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