Hebelprodukte

Gold-Inline-Optionsscheine Seitwärtsinstrumente mit 100%-Chance

(Foto: REUTERS)

Vor einigen Tagen erreichte der Preis für eine Feinunze Gold ein Allzeithoch bei 1.252 US-Dollar. Danach verlor die Aufwärtsbewegung an Dynamik und der Goldpreis gab bis in den bereich von 1.220 US-Dollar nach. Bei der Erstellung dieses Beitrages notierte Gold bei 1.233 US-Dollar.

Wenn der Goldpreis auf seinem Weg nach oben eine Verschnaufpause einlegt, dann wird sich der Einsatz von klassischen Seitwärtsinstrumenten lohnen. Neben Bonus- und Discount-Zertifikaten können auch Inline-Optionsscheine zur Umsetzung dieser Markterwartung eingesetzt werden. Die von der Société Générale auf den Markt gebrachten Inline-Optionsscheine bieten sich als spekulative und attraktive Alternative zu den etablierten Seitwärtsklassikern an.

Zehn Euro oder nichts

Die Funktionsweise von Inline-Optionsscheinen ist erfreulicherweise leicht nachvollziehbar: Inline-Optionsscheine sind mit einem unteren und einer oberen KO-Level ausgestattet. Wenn der Goldpreis bis zum Ende der Laufzeit des Optionsscheines  permanent innerhalb dieser beiden KO-Levels verbleibt, dann wird der Inline-Optionsschein am Laufzeitende mit 10 Euro zurückbezahlt.

Berührt oder überschreitet der Goldpreis eine der beiden Marken, dann verfällt der Schein praktisch wertlos, da Anleger in diesem Fall mit einem Betrag in Höhe von 0,001 Euro je Schein abgefertigt werden. Anders als bei vielen Goldpreisinvestments spielt die Entwicklung des Euro/US-Dollar-Kurses bei der Wertentwicklung der Inline-Optionsscheine keine Rolle.                          

Unterschiedliche Risikoprofile

Die sechzehn Inline-Optionsscheine auf Gold verfügen über die Laufzeiten 9.7.10, 5.8.10, 10.9.10 und 8.10.10. Je enger die Bandbreiten und je länger die Laufzeiten, umso besser sind die Renditechancen die diese Inline-Optionsscheine bieten. Allerdings verfügen diese Scheine über ein wesentlich höheres Totalverlustrisiko als die Inline-Scheine mit kurzer Restlaufzeit, bei denen sich die beiden KO-Marken in weiter Entfernung befinden.

Risiko freudigen Anlegern, die mit ihrer Marktmeinung, dass Goldpreis in den nächsten zwei Monaten die Marke von 1.300 US-Dollar nicht erreichen wird, recht behalten, können mit dem Inline-Optionsschein mit den KO-Marken bei 950 und 1.300 US-Dollar ihren Kapitaleinsatz innerhalb von zwei Monaten verdoppeln.

Beim Goldpreis von 1.233 US-Dollar wurde der Schein mit finalem Bewertungstag 8.10.10, ISIN: DE000SG1QLQ8 mit 4,47 – 4,87 Euro gehandelt. Wenn der Goldpreis bis zum finalen Bewertungstag permanent innerhalb der beiden Schwellen verbleibt, erzielen Anleger die beachtliche Rendite in Höhe von 105 Prozent (=860 Prozent p.a.).

Wem das Risiko dieses Scheines wegen der nicht all zu weiten Entfernung des oberen KO-Levels zum aktuellen Goldpreis zu hoch ist, könnte den Schein mit finalem Bewertungstag 8.10.10, dem unteren KO-Level bei 900 US-Dollar und dem oberen KO-Level bei 1.400 US-Dollar einsetzen. Beim Goldpreis von 1.233 US-Dollar wurde der Schein mit ISIN: DE000SG1QLP0 mit 8,05 – 8,45 Euro gehandelt.

Somit ermöglicht dieser Schein bei einem wesentlich geringerem Totalverlustrisiko die Chance auf einen Ertrag in Höhe immer noch beachtlichen 18,34 Prozent (=69,88 Prozent p.a.).

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Gold oder von Hebelprodukten auf Gold dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: ntv.de

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