Europa Protect Anleihe Plus Durchschnitt senkt Risiko
22.07.2009, 11:03 Uhr
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Wenn Anleger Anleihen zeichnen oder auf dem Sekundärmarkt kaufen, dann erhalten sie zumeist einen fixen Zinssatz. Bei der J.P.Morgan-Europa Protect Anleihe Plus basieren die Ertragschancen hingegen auf der zukünftigen Entwicklung des DJ-EuroStoxx50-Index.
Im Falle einer halbwegs freundlichen Entwicklung des europäischen Leitindex in den nächsten sechs Jahren, wird die Struktur, die dieser Anleihe zu Grunde liegt, auf jeden Fall für positive Rendite sorgen.
Der Schlussstand des DJ-EuroStoxx50-Index des 10.7.09 (2.281,47 Punkte) wurde als Startwert für die Anleihe festgeschrieben.
Ab dem 1.10.09 wird der Indexstand vier Mal pro Jahr in regelmäßigen Abständen betrachtet. Somit wird der Index während der sechsjährigen Laufzeit der Anleihe 24 Mal beobachtet.
Anleger partizipieren am Ende der Laufzeit der Anleihe am Durchschnitt der an den Beobachtungstagen festgestellten positiven Indexveränderungen im Verhältnis zum Startwert.
Sofern sich der DJ-EuroStoxx50-Index an den Beobachtungstagen auf oder oberhalb des Startwertes befindet, werden die tatsächlichen Indexstände in das Veranlagungsergebnis einfließen.
Sollte der Index an einem dieser Stichtage unterhalb des Startwertes notieren, dann wird - anstatt des negativen Indexstandes - der Startwert in die Berechnung einbezogen. Am Ende der Laufzeit wird die Anleihe mit ihrem Ausgabepreis und der, mittels der optimierten Durchschnittsbildung ermittelten, positiven Rendite des DJ-EuroStoxx50-Index getilgt. Da die Kapitalgarantie ausschließlich am Ende der Laufzeit wirksam ist, sollte für die Veranlagung nur jener Teil eines Portfolios aufgewendet werden, der bis zum Laufzeitende der Anleihe nicht benötigt wird.
Die J.P.Morgan–Europa Protect Anleihe Plus mit ISIN: DE000JPM0RM5 kann in einer Stückelung von 1.000 Euro im Bereich von 103,70 Prozent gehandelt werden.
ZertifikateReport-Fazit: Die auf Durchschnittsbildung beruhende Performanceberechnung einer Anleihe kann sich bei kontinuierlich steigenden Indexständen selbstverständlich negativ auf das Veranlagungsergebnis auswirken. Bricht der Index hingegen am Ende der Laufzeit der Anleihe ein, dann wird sich die Durchschnittsbildung zu Gunsten der Anleger auswirken. Für diese Anleihe spricht natürlich auch, dass negative Indexstände nicht in das Veranlagungsergebnis einfließen.
Quelle: ntv.de