Marktberichte

Kein Handel in Tokio Asiatische Börsen unter Druck

Die Börse in Sydney verbucht noch die größten Ausschläge - allerdings in negatives Terrain.

Die Börse in Sydney verbucht noch die größten Ausschläge - allerdings in negatives Terrain.

(Foto: REUTERS)

In Asien halten sich die Bewegungen an den Börsen in Grenzen. Marktbeobachter verweisen auf die noch anstehenden wichtigen Ereignissen in den USA - darunter die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank die US-Arbeitsmarktdaten für April.

Die Anleger an den Aktienmärkten in Fernost haben sich am Dienstag überwiegend mit Käufen zurückgehalten. Der MSCI-Index für die asiatischen Aktienmärkte ohne Japan gab 0,4 Prozent nach.

Nach uneinheitlichen Vorgaben aus den USA belastete vor allem die Ukraine-Krise die Stimmung an den Börsen. Angesichts der Verschleppung mehrerer Militärbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) durch pro-russische Separatisten verschärfte der Westen seine Sanktionen gegen Russland. Die Börse in Tokio blieb geschlossen. Am Dienstag wird in Japan der Geburtstag des früheren Kaisers Hirohito gefeiert.

Gewinne verbuchte der Index in Taiwan, der sich mit einem Plus von 0,7 Prozent deutlich von den übrigen Handelsplätzen abhob. Analysten zufolge waren vor allem ausländische Investoren in Kauflaune.

In Hongkong sorgten Telefongesellschaften für positive Impulse. Nachdem die Kurse von China Mobile und China Unicom in der vergangenen Woche Federn gelassen hatten, stiegen Unicom-Papiere nun auf ein 15-Wochen-Hoch. An den übrigen Handelsplätzen ging es dagegen bergab.

In Südkorea verloren die Aktien von Samsung Electronics rund zwei Prozent. Der weltgrößte Smartphone-Hersteller legte das zweite Quartal in Folge einen Gewinnrückgang vor. Neben einem schwierigeren Geschäftsumfeld für Handys drückte auch eine schwächere Nachfrage nach Flachbildschirmen das Ergebnis. Die Wende soll nun das neue Mobiltelefon Galaxy S5 bringen. Zudem rechnet Samsung vor der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien mit einer weltweit stärkeren Nachfrage nach hochauflösenden Fernsehgeräten.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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