Marktberichte

Sorgen ums Wachstum China drückt Asien-Börsen

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(Foto: AP)

Anzeichen für ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum in China trüben die Stimmung an der asiatischen Leitbörse in Tokio. Vor allem Papiere exportorientierter Unternehmen geben nach.

Nikkei
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An Asiens Börsen haben die Investoren am Mittwoch auf die Bremse getreten. Auslöser für die Kursverluste waren Sorgen um die Konjunkturentwicklung in China. Dies hatte bereits am Dienstag die US-Aktienmärkte belastet.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index ging 0,6 Prozent tiefer mit 10.086 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix-Index gab 1,1 Prozent nach auf 859 Stellen. Der MSCI-Index für Aktien aus der Asien-Pazifik-Region mit Ausnahme Japans verlor 0,6 Prozent. Abwärts ging es unter anderem an den Märkten in Hongkong, Shanghai und Australien.

"Die asiatischen Aktien haben seit den Tiefständen vom Oktober auf breiter Front und ohne größere Schwierigkeiten zugelegt", sagte Anlagestratege Hirokazu Yuihama von Daiwa Capital Markets in Tokio. "Daher gibt es natürlich gewisse Anreize, nun Gewinne mitzunehmen."

In Tokio machten Investoren vor allem bei Exporttiteln Kasse. Toyota büßten 1,5 Prozent ein. Nissan verloren 2,9 Prozent, Sony 4,5 Prozent.

Unter Druck standen auch Finanztitel. Aktien von Mizuho Financial gingen mit einem Minus von 0,7 Prozent aus dem Handel, Mitsubishi UFJ verloren 2,5 Prozent. Nomura gaben mit 4,1 Prozent Minus besonders stark nach. Stärkster Verlierer war Shinsei Bank mit 6,2 Prozent Minus.

Gegen den Trend stemmten sich unter den Technologietiteln die Papiere von Advantest mit einem Kursplus von 5,7 Prozent.

Quelle: ntv.de, nne/rts

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