Marktberichte

Tokios Börsen geschlossen Chinas Börsen uneinheitlich

Die Börsen in China haben uneinheitlich tendiert. Der chinesische Leitindex in Shanghai wurde weiterhin von den Sorgen über ein Aktien-Überangebot durch zahlreiche Börsengänge belastet.

In Shanghai fielen die Kurse.

In Shanghai fielen die Kurse.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Dagegen profitierte die Hongkong-Börse von einer Schnäppchenjagd der Anleger und legte zu. Für Optimismus am Markt sorgte die Konjunkturprognose der Asian Development Bank für China, wonach die Wirtschaft der Volksrepublik dieses Jahr voraussichtlich um 8,2 Prozent wachsen werde. Im März hatte das Institut noch ein Wachstum von 7 Prozent prognostiziert.

Der Hang Seng stieg kurz vor Handelsende um 0,4 Prozent auf 21.552 Punkte. Der H-Index der Aktien vom chinesischen Festland legte um 0,1 Prozent auf 12.429 Zähler zu. Die Börse in Shanghai hingegen verlor 2,3 Prozent auf 2897 Punkte. In Tokio war die Börse weiter wegen eines Feiertages geschlossen. Die Börse in Taiwan machte leichte Verluste. Südkoreas Aktienmarkt verzeichnete hingegen Aufschläge.

Bei den Unternehmen stand Cathay Pacific im Mittelpunkt. Die Aktien der Fluggesellschaft stiegen um mehr als drei Prozent, nachdem der Ölpreis wieder deutlich gesunken war. Von dem Fall profitierten auch die Papiere der Öl-Raffinerie Sinopec, die sich leicht um 0,2 Prozent erhöhten.

Chinas größter Reiseanbieter, China International Travel Service, hat bereits sein Preisziel für den Börsengang in Shanghai veröffentlicht und verkündet, in den nächsten zwei Tagen Zeichnungen entgegenzunehmen. Die Finanzaufsicht teilte mit, weiteren vier Unternehmen die Erlaubnis für eine Emission erteilt zu haben.

Quelle: ntv.de, rts

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