Fedex sorgt für Schwung Dax-Future zuckt ins Plus
08.12.2009, 08:20 UhrAm deutschen Aktienmarkt rechnen Beobachter am Dienstagmorgen nicht mit größeren Kursbewegungen zum Auftakt. Nach der freundlicheren Prognose des US-Paketdienstleisters Fedex richten sich die Blicke vor allem auf die Deutsche Post.
Der Dax-Future ist am Dienstag kaum verändert gestartet. Der Terminkontrakt stieg zwar kurz um zwölf Punkte 5796 Zähler, fiel dann aber wieder auf das Vortagesschlussniveau zurück. Banken und Broker sagten für den Dax zur Börseneröffnung ein leichtes Minus von 0,1 Prozent auf 5780 Zähler voraus. Der Bund-Future stieg um acht Ticks auf 123,23 Punkte. Der Euro notierte mit 1,4841 Dollar leicht über dem New Yorker Schluss von 1,4822 Dollar. Das Fass WTI kostete mit 74,13 Dollar 0,3 Prozent mehr als am Vorabend.
Die Anhebung der Gewinnprognose durch den US-Konkurrenten Fedex gaben den Aktien der Deutschen Post vorbörslich etwas Aufwind. Die Titel legten bei Lang & Schwarz 1 Prozent zu. Damit waren sie im Dax der größte Gewinner. Am Vorabend hatten die Post-Aktien 0,8 Prozent auf 13,41 Euro verloren. Nachbörslich waren in den USA die Aktien von Fedex um über drei Prozent gestiegen. Auch die Titel des US-Rivalen UPS hatten gut zwei Prozent gewonnen.
Bereits am frühen Morgen hatten Beobachter in Banken und Brokerhäusern für den Dax zur Eröffnung einen nahezu unveränderten Stand vorausgesagt, nachdem der Leitindex am Vorabend um 0,6 Prozent auf 5784 Punkte gerutscht war. In Tokio hatte der Nikkei-Index mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent geschlossen.
In New York gab der Dow-Jones-Index am Vorabend seine mageren Gewinne bis Handelsschluss wieder ab und ging fast unverändert aus dem Handel. Der S&P500 drehte leicht ins Minus und verlor 0,2 Prozent, auch der Nasdaq-Composite fiel um 0,2 Prozent.
Auf der Konjunkturseite stehen am Dienstag keine marktbewegenden Daten an. Auf der Unternehmensseite könnten die Post-Aktien im Fokus stehen, nachdem der US-Konkurrent Fedex seine Gewinnprognose für das zweite Quartal erhöht hat.
Quelle: ntv.de, rts