Ins Wochenende sind die deutschen Aktien weniger freundlich gegangen. Im Sog schwacher Vorgaben aus den USA hat sich der am Anfang des Tages abgezeichnete Verlust weiter ausgedehnt. Schließlich verlor der Deutsche Aktienindex Dax insgesamt 2,11 Prozent auf 6497 Punkte. Es waren vor allem die Technologiewerte, die unter Druck standen, denn die Senkung des Emissionspreises der France-Telecom-Tochter Orange wirkte immer noch nach. Allgemein gestaltete sich der Handel aber nicht besonders spektakulär. Nach Händlerangaben waren die meisten Anleger bereits im Wochenende und so blieben die Profi-Händler nahezu unter sich. Ohnehin fehlte auch am letzten Börsentag der ersten Februarwoche der richtige Impuls.

Größter Verlierer am Markt war am Freitag die Deutsche Telekom. Die Aktie ging mit 31,31 Euro aus dem Handel, ein Minus von 5,86 Prozent. Der Konzern hatte mitgeteilt, im Rahmen der geplanten Übernahme der US-Mobilfunkgesellschaft VoiceStream würden die VS-Aktionäre pro Stammaktie 0,005 neue Aktien erhalten. Ein echter Verkaufsgrund sei das aber nicht, hieß es vom Börsenparkett. Börsianer führten die Entwicklung vielmehr auf die schlechte Branchenstimmung und das bevorstehende Wochenende zurück.

Auch die Aktien von Epcos gaben nach, um 4,39 Proeznt auf 83,20 Euro. Der Wert leidet unter einer Herabstufung durch die Investmentbank Merrill Lynch. Auf kurze Sicht wird die Aktie von “kaufen” auf “akkumulieren” zurückgestuft. Das Kursziel wird von 120 auf 105 Euro gesenkt. Begründet wird die Neueinstufung mit dem gegenwärtigen Marktumfeld.