Marktberichte

Spanien belastet Der Euro verliert an Wert

(Foto: REUTERS)

Spekulationen um die Kreditwürdigkeit einiger Staaten der Euro-Zone belastet den Euro. Zudem war die Produktion im verarbeitenden Gewerbe in Frankreich im Oktober überraschend gesunken und drückte Analysten zufolge ebenfalls auf die Stimmung. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,4690 Dollar nach 1,4724 Dollar im späten US-Geschäft.

Die jüngste Senkung des Ausblicks für die Bonität Spaniens durch die Ratingagentur Standard & Poor's und die Herabstufung Griechenlands durch Fitch ließ die Anleger Händlern zufolge risikoscheuer werden, was auf dem Euro laste.

Vor diesem Hintergrund blickten Börsianer mit Argusaugen auf die Emission spanischer Staatspapiere. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe stieg auf 3,879 Prozent von 3,826 Prozent am Mittwoch. Die Bundesanleihe mit gleicher Laufzeit rentierte bei 3,152 Prozent. Der Bund-Future notierte mit 123,37 Zählern 14 Ticks tiefer.

Im Tagesverlauf stehen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und Daten zur Handelsbilanz der USA im Mittelpunkt. Analysten erwarten im Schnitt 460.000 Erstanträge nach 457.000 in der Vorwoche.

Zum Yen legte der Dollar auf über 88 Yen von 87,85 Yen im späten US-Handel zu. Technische Analysten sehen einen Widerstand für die US-Devise bei 88,50 Yen und Unterstützung bei 87,40/50 Yen. Der Schweizer Franken notierte bei rund 1,0256 Franken je Dollar und bei etwa 1,5123 Franken je Euro.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen