Dollar blüht auf Euro bleibt unter Druck
13.12.2010, 07:02 Uhr
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Euro bleibt wegen der europäischen Schuldenkrise in Fernost unter Druck. Währungsspekulanten haben ihre Wetten gegen den Euro in der vergangenen Woche mehr als verdoppelt. Gleichzeitig kommt der Dollar weiter zu Kräften.
Die europäische Gemeinschaftswährung notiert am Montag bei 1,3200 Dollar, etwa 0,2 Prozent unter ihrem Wert im späten US-Handel am Freitag. Die Sorge über den Zustand hoch verschuldeter Euro-Staaten hält an. "Die eskalierende Schulden-Sage fordert ihre Opfer", sagte Gareth Berry, Devisenstratege bei UBS in Singapur. Die Staats- und Regierungschefs der EU beraten am Donnerstag und Freitag über die Schuldenkrise.
Der Dollar wurde zugleich von der Aussicht auf eine Verlängerung von Steuersenkungen in den USA gestützt, die der lahmenden Volkswirtschaft auf die Sprünge helfen sollen. Jüngste Konjunkturdaten verdichteten zudem den Eindruck, dass die Erholung in den USA langsam an Fahrt gewinnt.
Zum Yen wurde der Euro mit 110,73 Yen gehandelt. Der Dollar lag kaum verändert bei 83,96 Yen. Händlern zufolge verhinderten japanische Exportunternehmen mit Dollar-Verkäufen, dass die US-Währung oberhalb der Marke von 84,00 Yen Fuß fassen konnte.
Der Schweizer Franken notierte bei 0,9824 Franken je Dollar und 1,2962 Franken je Euro.
Quelle: ntv.de, rts