US-Wirtschaft schrumpft Euro fängt sich wieder
29.05.2014, 17:15 Uhr
Der Euro taucht wieder auf.
(Foto: dpa)
Nachdem der Euro am Morgen zeitweise unter die Marke von 1,36 Dollar rutscht, geht es im Verlauf wieder aufwärts. Die schlechter als erwartet ausgefallenen revidierten Daten zum US-Wachstum machen der Europäischen Gemeinschaftswährung Beine.
Der Euro hat in einem überwiegend ruhigen Feiertagshandel leicht zugelegt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3610 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3612 (Mittwoch: 1,3608) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7347 (0,7348) Euro.
Der Vormittagshandel fiel dünn und impulslos aus, weil Christi Himmelfahrt in zahlreichen europäischen Ländern ein gesetzlicher Feiertag ist. Viele Devisenhändler nehmen sich deswegen eine Auszeit. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht.
Etwas schwungvoller wurde das Geschehen am Nachmittag, als bekannt wurde, dass die US-Wirtschaft zum Jahresstart erstmals seit drei Jahren wieder geschrumpft ist. Der Dollar geriet jedoch nur kurz unter Druck. In den ersten Monaten des laufenden Jahres litt die weltgrößte Volkswirtschaft unter extrem niedrigen Temperaturen. Dies hat die wirtschaftliche Aktivität spürbar gedämpft. Beobachter rechnen mit einem umso stärkeren Wachstum im Frühling.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,81450 (0,81250) britische Pfund, 138,34 (138,73) japanische Yen und 1,2210 (1,2225) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1255,00 (1263,50) Dollar gefixt.
Quelle: ntv.de, sla/dpa/DJ