Der Euro tendiert am Freitagmittag weiterhin wenig verändert. Die Gemeinschaftswährung notiert bei 1,3992 US-Dollar, damit kann sie sich gegenüber den Ständen vom Morgen knapp behaupten. "Die Gemeinschaftswährung orientiert sich weiterhin an der big figure von 1,40 US-Dollar", so ein Händler. Marktteilnehmer sprechen von einer Stabilisierung, nachdem der Euro am Donnerstagnachmittag im Umfeld des schwachen US-Arbeitsmarktberichts vorübergehend bis auf 1,3930 US-Dollar gefallen war.

Das Geschäft ist allerdings laut Teilnehmern sehr dünn und schwankungsarm. In den USA bleiben Banken und Börsen vor dem Unabhängigkeitstag geschlossen. "In Europa rutscht der Markt langsam in das Sommerloch", meint ein Händler mit Blick auf die beginnende Urlaubssaison. Aus technischer Sicht sei der Euro bei 1,3930 US-Dollar unterstützt und treffe bei 1,4150 US-Dollar auf Widerstand.

Neue Impulse seien zunächst nicht in Sicht. "Der Markt orientiert sich damit an den Aktienmärkten", so der Händler weiter. Fallende Aktienkurse bedeuteten weniger Risikobereitschaft, die den Dollar stärke und den Euro belaste.

Das Pfund Sterling tendiert etwas niedriger. Der britische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich ist im Juni entgegen den Erwartungen etwas gefallen. Die Feinunze Gold ist am Vormittag zum Fixing in London mit 932,50 US-Dollar notiert worden nach einem Londoner Nachmittag-Fixing von 930 US-Dollar am Donnerstag.