An den Devisenmärkten bleiben Investoren aus Kontinentaleuropa zu Wochenbeginn weitgehend unter sich: Briten und Amerikaner genießen feiertagsbedingt ein verlängertes Wochenende.

Der Kurs des Euro ist im frühen Handel zu Wochenbeginn leicht gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2929 US-Dollar. Ein Dollar war 0,7735 Euro wert.

Im frühen asiatischen Handel hatte der Euro noch noch 1,2944 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2939 (Donnerstag: 1,2888) Dollar festgesetzt.

Beobachter erwarten angesichts mangelnder Impulse keine großen Bewegungen beim Eurokurs. Angesichts der geschlossenen Börsen in New York und London rechnen Händler mit einem ruhigen Handelstag. In den Vereinigten Staaten findet am "Memorial Day" zu Wochenbeginn kein Handel statt. In Großbritannien genießen Händler, Analysten und Anleger dagegen dank des offizellen "Frühlingsfeiertags" ein verlängertes Wochenende.

Europaweite Ruhe herrscht auch an der Konjunkturfront: Marktbewegende Daten stehen im Handelsverlauf des Berichtstages nicht an.

Die Renten-Futures tendieren am Morgen im frühen Geschäft weiter seitwärts. Der Bund-Future steigt um 16 Ticks auf 144,63 Prozent. Das Tageshoch liegt bislang bei 144,65 Prozent und das -tief bei 144,49 Prozent. Umgesetzt worden sind bisher rund 11.000 Kontrakte.

Marktbeobachtern zufolge setzt sich damit die Stabilisierung oberhalb der 90-Tage-Linie bei 144,37 Prozent fort. Ein Rutsch unter diese werde weitere Kursverluste nach sich ziehen, erwartet HSBC. Eine Widerstandszone sehen Marktteilnehmer bei 145,33/145,36 Prozent.

Stärkere fundamentale Impulse werden erst am Dienstag vom Case-Shiller-Hauspreis-Index und dem US-Verbrauchervertrauen erwartet.