Warten auf Impulse Euro pendelt sich ein
22.08.2008, 08:11 UhrDer Euro notiert beim Übergang in den europäisch geprägten Handel am Freitagmorgen kaum verändert zum US-Dollar und knapp unter dem Niveau von 1,49 US-Dollar. Damit kann die Gemeinschaftswährung an den jüngsten Aufschlägen gegen den Greenback erst einmal festhalten. Auslöser für die scharfe Gegenbewegung war der Anstieg des Ölpreises über die Marke von 120 US-Dollar je Barrel sowie anhaltende Sorgen um den Zustand des US-Finanzsystems.
Sollte das Öl wieder über 130 US-Dollar je Barrel klettern, könnte die schwachen Aussichten der US-Wirtschaft wieder in den Blickpunkt rücken, ist im Handel zu hören. Zuletzt hatten sich die Investoren vielmehr auf die sich abschwächenden Konjunkturdaten aus der Eurozone konzentriert. Soweit habe es in diesem Jahr eine klare Korrelation von über 70 Prozent zwischen der Öl- und Dollarentwicklung gegeben, heißt es.
Marktteilnehmer stellen sich auf ein ruhiges Geschäft ein. Wichtige Konjunkturdaten stehen am Berichtstag nicht zur Veröffentlichung an. Am Nachmittag wird der belgische Geschäftsklimaindex bekannt gegeben. Außerdem spricht Ben Bernanke zum Thema "Financial Stability" in Jackson Hole. Aus charttechnischer Sicht liegt der nächste Widerstand bei 1,4944 US-Dollar. Unterstützt ist der Euro bei 1,4875 und 1,4807 US-Dollar.
Quelle: ntv.de