Jobdaten aus den USA Euro schielt nach Westen
06.11.2009, 10:45 UhrAm Tag nach den Zinsentscheiden in London und Frankfurt bewegt sich die europäische Gemeinschaftswährung weiter nach oben. Auch am Devisenmarkt warten Händler auf die Arbeitsmarktdaten aus den USA.
Der Euro hat sich am Freitagmorgen knapp unter 1,49 US-Dollar gehalten. Die Gemeinschaftswährung notierte um 1,4880 Dollar nach 1,4870 Dollar im späten Vortagesgeschäft.
Im Verlauf werden vor allem neue Impulse vom US-Arbeitsmarktbericht erhofft. Wie die Analysten der Commerzbank errechneten, wird zum ersten Mal seit August vergangenen Jahres der Abbau von weniger als 200.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft prognostiziert.
"Da die Devisenmärkte in den letzten Wochen hinsichtlich Datenveröffentlichungen deutlich anspruchsvoller geworden sind, dürfte diese Zahl kaum ausreichen, um neuen Risikoappetit zu entfachen", schrieb UniCredit-Analyst Armin Mekelburg in einer Kurzstudie.
Am Rentenmarkt lag der Bund-Future fünf Ticks höher bei 121,06 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,346 Prozent.
Quelle: ntv.de, rts