Marktberichte

In Richtung 1,50 US-Dollar Euro setzt zur Erholung an

Der Euro hat sich im frühen Geschäft am Mittwoch etwas erholt. Die Gemeinschaftswährung wurde um 1,4970 US-Dollar gehandelt nach 1,4905 im späten US-Geschäft. Experten erwarteten allerdings keine nachhaltige Stabilisierung. Sollte der Ölpreis weiter sinken, dürfte der Euro schnell wieder auf Talfahrt gehen, schätzte UniCredit-Analyst Achim Mekelburg. "Schwächere Ölpreise helfen dem Dollar aufgrund der Annahme einer stärkeren Investitions- und Konsumtätigkeit in den USA und schaden dem Euro, weil es dann der EZB leichter fallen dürfte, sich für eine Zinssenkung als den nächsten geldpolitischen Schritt zu entscheiden."

Im Verlauf könnte der Inflationsbericht der Bank of England für Bewegung an den Finanzmärkten sorgen. In Großbritannien ist die Inflation zuletzt stark gestiegen, das Wachstum hat sich deutlich abgeschwächt. Analysten warten auf Hinweise, ob und wann die Notenbank wegen der Wachstumsschwäche einen starken Rückgang der Verbraucherpreise erwartet oder ob sie Hinweise auf eine Zinserhöhung gibt.

Am Nachmittag dürfte die Statistik zu den US-Einzelhandelsumsätzen interessieren. Vor allem wegen des Einbruchs beim Autoabsatz sagten Analysten anhaltend schwache Daten voraus. Experten erwarten im Schnitt für Juli einen Rückgang um 0,1 Prozent voraus nach einem Plus von 0,1 Prozent im Juni.

Der Bund-Future gab acht Ticks nach auf 113,72 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 4,237 Prozent.

Quelle: ntv.de

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