Marktberichte

Yen auf Acht-Monats-Hoch Euro steht unter Druck

Die Stärke des Yen dürfte nach Einschätzung von Experten anhalten.

Die Stärke des Yen dürfte nach Einschätzung von Experten anhalten.

(Foto: REUTERS)

Der Devisenmarkt ist momentan richtig in Bewegung. Ein Blick auf das große Bild zeigt, dass das Thema Risiko wieder gespielt wird. Ins Auge fällt weiterhin die Stärke der japanischen Währung zu Euro und Dollar. Das Pfund fällt dagegen gegenüber den wichtigsten Währungen auf ein Mehr-Monats-Tief. Erwartungen, dass eine Abwertung der britischen Währung zur Stützung der fragilen britischen Wirtschaft in Kauf genommen werde, belasteten laut Marktteilnehmern die Nachfrage.

Der Yen steigt zum Dollar auf ein Acht-Monats-Hoch. Gestützt wird die Währung durch die erneute Bestätigung des japanischen Finanzminister Hirohisa Fujii, nicht in den Währungsmarkt eingreifen zu wollen. Es werde davon ausgegangen, dass die Stärke des Yen weiter anhalten werde, bis es möglicherweise neue Aussagen des Finanzministers gebe. Zunächst stehe der Test des bisherigen Jahreshochs des Yen zum Dollar bei 87,08 an, um dann in Richtung 85 USD/JPY weiter zu laufen.

Zum Wochenstart stehen die vorläufigen deutschen Verbraucherpreise auf der Agenda. Vor dem Hintergrund des per Saldo gesunkenen Ölpreises sollte nach Einschätzung der Helaba ein Monatsrückgang des Konsumentenpreisindexes nicht überraschen. Die Jahresinflationsrate stagniere an der Stagnationsmarke, womit deutlich werde, dass das Tief der Inflationsrate im Juli mit -0,5 Prozent erreicht wurde. Im vierten Quartal wirken die Basiseffekte zudem inflationstreibend.

Quelle: ntv.de, DJ

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