Marktberichte

Ohne Impulse Euro steigt leicht

Der Kurs des Euro ist am Donnerstag leicht gestiegen und hat weiterhin deutlich über 1,34 US-Dollar notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,3470 US-Dollar gehandelt und damit auf einem leicht höheren Niveau als am Morgen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3467 (Mittwoch: 1,3438) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7426 (0,7442) Euro.

"Der Handel hat vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank keine wesentlichen Impulse erhalten", sagte ein Devisenexperte von der BHF-Bank. Weder die überraschend robusten Zahlen vom deutschen Arbeitsmarkt noch die etwas nach oben revidierten Zahlen zum US-Wachstum im ersten Quartal hätten die Märkte nachhaltig bewegt. Gleichwohl verwies er auf eine latente Unruhe an den Devisenmärkten.

Vor allem das Thema "Carry Trades", also die Anlage von niedrigverzinsten Devisen wie dem japanischen Yen in hochverzinslichen Währungen wie dem Euro oder US-Dollar, sowie die anhaltenden Probleme am US-Hypothekenmarkt für zweitklassige Kredite ("subprime mortages") hielten die Marktteilnehmer in Atem.

Am Freitag blicke der Markt vor allem auf weitere Konjunkturdaten aus den USA, hieß es weiter. Im Blickpunkt stehe insbesondere der Chicago Einkaufsmanagerindex und Zahlen vom Immobilienmarkt. Letztere gäben weitere Hinweise auf den zuletzt weiter schwächelnden US-Häusermarkt.

Quelle: ntv.de

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