Marktberichte

Zinsspekulationen Eurokurs gibt nach

Spekulationen auf sinkende Zinsen in der Euro-Zone haben dem US-Dollar auch am Freitag Auftrieb gegeben. Der Euro sank auf bis zu 1,5562 US-Dollar nach 1,5670 US-Dollar im späten US-Geschäft. Schwache Konjunkturdaten aus der Euro-Zone und Aussagen von Notenbankern hatten bereits am Vortag die Erwartung steigender Zinsen aus dem Markt genommen. "Die Marktteilnehmer preisen die Zinserhöhungserwartungen für die Europäische Zentralbank wieder aus", erklärt Helaba-Analyst Ralf Umlauf. Dies sorgt für Druck auf den Euro.

Im Handelsverlauf dürften die vorläufigen Zahlen der Universität Michigan zum Verbrauchervertrauen in den USA im Blickpunkt stehen. Der Bund-Future lag 26 Ticks im Minus bei 113,55 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 4,221 Prozent.

In Japan waren die Kurse der japanischen Staatsanleihen in der Nacht eingebrochen. Zum ersten Mal wurden die Futures für 15 Minuten vom Handel ausgesetzt. Investoren erklärten die Bond-Verkäufe mit zunehmenden Spekulationen, die japanische Notenbank (BOJ) könne angesichts einer hohen Inflation die Zinsen im Laufe des Jahres anheben. Angesichts des Kursanstiegs des US-Dollar gab der Ölpreis weiter nach.

Quelle: ntv.de

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