Die europäischen Börsen konnten vor dem Jahreswechsel ihren Abwärtstrend der vergangenen Tage stoppen. Die Umsätze waren jedoch angesichts fehlender Unternehmensnachrichten und bereits geschlossener Bücher bei den institutionellen Investoren wie erwartet dünn. Der EuroStoxx50 schloss bei 2.386 Punkten mit 0,9 Prozent im Plus. Der Stoxx50 stieg um 1,1 Prozent auf 2.408 Punkte.

Trotz einer juristischen Niederlage mit einem Konkurrenten konnte die Aktie des Pharma-Riesen GlaxoSmithKline um 2,4 Prozent zulegen auf 1.147 Pence. Das Gericht entschied zugunsten eines Generika-Herstellers in einem Patentstreit um das Antidepressivum Paxil.

Dennoch hält die langfristige Skepsis der Anleger an. "Man könnte meinen, es könne keine weiteren negativen Überraschungen mehr geben, doch bei genauer Betrachtung der Liste von Sorgen wie dem wirtschaftlichen Wachstum, Irak, Ölpreis und dem Euro-Dollar-Verhältnis gibt es auch keinen einzigen Anlass für Optimismus", beschreibt Chris Johns von der ABN ABRO-Bank das Dilemma.