Marktberichte

Vodafone: Big in Japan Europa gut gelaunt

Die europäischen Blue Chips zeigten sich zum Wochenschluss gut erholt von den Verlusten des Vortages und schlossen bei volatilem Handel in der Gewinnzone. Die Hexen sorgten allerdings am dreifachen Verfallstag für reichlich Bewegung auf dem Parkett. Auffallend waren die Kursgewinne der Erdöltitel, die von den weiter anziehenden Rohölpreisen profitierten. Vodafone machte unterdessen in Japan von sich reden. Der Eurostoxx 50 stieg 1,4 Prozent auf 2.439 Punkte, für den Stoxx 50 ging es 1 Prozent auf 2.456 Zähler nach oben.

Der Handel sei am dreifachen Verfallstag immer sehr schwankungsanfällig, so ein Marktbeobachter. Besonders aussagekräftig seien die Kurse daher nicht, so kurz vor Weihnachten hätten zudem viele institutionelle Investoren ihre Bücher schon geschlossen.

Eine Vorreiterrolle hat japanische Sparte des Mobilfunkanbieters Vodafone übernommen - J-Phone Corp ist die erste Vodafone-Länderorganisation die den neuen UMTS-Service anbietet. Die Vodafone-Aktie legte 2 Prozent auf 113,75 Pence zu.

Der französische Versorger Vivendi Environnement hat zwei Verträge mit deutschen Gemeinden abgeschlossen. Der Wert der Abkommen verlaufen auf 630 Millionen Euro, so die Franzosen. Die Aktie gab dennoch 3,4 Prozent auf 22,50 Euro nach.

Der US-Finanzkonzern Prudential Financial hat von dem schwedischen Mitbewerber Skandia dessen US-Tochter American Skandia für 1,15 Milliarden Dollar übernommen. Die Skandia-Aktie stieg um mehr als 20 Prozent auf 25,50 schwedische Kronen.

Freundlich präsentierten sich auch die schwergewichtigen Erdöltitel. Die Furcht der Anleger vor einem Irak-Krieg und der Generalstreik in Venezuela ließ den Rohölpreis weiter steigen und stärkte somit den Energiesektor. TotalFinaElf legte 0,8 Prozent auf 133 Euro zu, Repsol machte knapp 5 Prozent auf 12,78 Euro gut, Royal Dutch verbesserte sich um 0,9 Prozent auf 42,02 Euro und BP gewann ebenfalls 0,9 Prozent auf 417 Pence.

Quelle: ntv.de

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