Marktberichte

Kaffeemarkt entspannt sich "Felix" schwächt sich ab

Der Hurrikan "Felix" hat sich am Mittwoch weiter abgeschwächt und damit für Entspannung am Kaffeemarkt gesorgt. Der in den USA am meisten gehandelte Kaffee-Future gab um 0,6 Prozent auf 117,20 Dollar nach. Tags zuvor war er noch um mehr als zwei Prozent nach oben gesprungen, nachdem die Wetterdienste "Felix" zwischenzeitlich zu einem Hurrikan der stärksten Kategorie erklärt hatten. Am Mittwoch wurde "Felix" dann nur noch als Tropensturm eingestuft. Zuvor hatte er in Teilen Nicaraguas heftige Verwüstungen verursacht. In Nicaragua und im benachbarten Honduras liegen die meisten Kaffeeplantagen Mittelamerikas.

Öl blieb zur Wochenmitte teuer. Das Barrel US-Leichtöl kostete am Mittwochnachmittag knapp 75,30 Dollar - rund 30 Cent mehr als am Dienstag. Auch Öl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 30 Cent auf 74,20 Dollar. Händler sagten, an den Märkten werde erwartet, dass die Lagerbestände in den USA - dem größten Ölverbraucher der Welt - weiter rückläufig seien. Ob die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) bei ihrem Herbsttreffen in der kommenden Woche in Wien eine Erhöhung der Fördermenge beschließen wird, sei weiter unklar, hieß es in den Handelsräumen.

Gold litt am Mittwoch unter Gewinnmitnahmen. Der Preis je Feinunze des gelben Edelmetalls gab auf 679 von 683 Dollar nach. "Mittelfristig bleibt Gold aber unterstützt, weil die physischer Nachfrage am Weltmarkt hoch bleibt", sagte ein Händler. Am Markt für Industriemetalle verteuerte sich Kupfer bis auf 7420 Dollar je Tonne. Gründe für den Preisanstieg waren ein Streik in einer Mine in Peru und sinkende Bestände in den Lagern der Londoner Metallbörse LME - diese gelten als Gradmesser für die weltweite Nachfrage nach dem wichtigen Basismetall.

Quelle: ntv.de

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