Marktberichte

Draghi legt nach Fester Dollar drückt Ölpreise

Die Notenbank-Entscheidungen sollen die Konjunktur ankurbeln, dann dürften auch die Ölpreise wieder steigen.

Die Notenbank-Entscheidungen sollen die Konjunktur ankurbeln, dann dürften auch die Ölpreise wieder steigen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

An den Rohstoffmärkten schauen die Investoren auch auf die Entscheidungen der Noten- und Zentralbanken. So senkt jüngst die australische Notenbank den Leitzins. Griffiger sind allerdings die Äußerungen von EZB-Präsident Draghi.

Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel Abschläge hinnehmen müssen. Händler nannten den festeren US-Dollar als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung kostete im frühen Handel 105,10 Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 64 Cent auf 95,52 Dollar.

Der höhere Dollarkurs, der Rohöl für Investoren außerhalb des amerikanischen Währungsraums verteuert, war laut Beobachtern für die Verluste am Ölmarkt verantwortlich. Die Impulse hierfür waren am Montagnachmittag vom Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, gekommen. Er hatte bekräftigt, dass die EZB ihre Geldpolitik auch nach der Zinssenkung von vergangener Woche weiter lockern könnte. Der Euro geriet daraufhin unter Druck, der Dollar legte entsprechend zu.

Quelle: ntv.de, dpa

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