Marktberichte

Kupferpreis sinkt Gold und Öl teurer

Die schlechten Nachrichten aus den USA sorgen am Donnerstag für einen Anstieg des Goldpreises. Das Edelmetall gilt bei den Anlegern als sicherer Hafen. Die Dollar-Schwäche sorgt für einen Anstieg der Ölpreise. Allerdings gibt der Kupferpreis nach.

Gold ist heiß begehrt.

Gold ist heiß begehrt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Furcht vor einer ausgeprägten Schwäche der US-Konjunktur hat den Kupferpreis am Donnerstag belastet. Das Industriemetall verbilligte sich in der Spitze um knapp einen Prozent auf 9016 Dollar je Tonne.

Nach den jüngsten enttäuschenden US-Konjunkturdaten seien die Anleger sehr besorgt, sagte Daniel Major, Analyst bei RBS. Alle Augen richteten sich nun auf den am Freitag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht. Die Industrie verlor im Mai so stark an Fahrt wie seit Jahren nicht mehr. Auch der Arbeitsmarkt hatte sich zuletzt deutlich schlechter entwickelt als erwartet.

Profitieren konnte dagegen Gold von den trüben Aussichten für die US-Wirtschaft. Anleger steuerten das Edelmetall als sicheren Hafen an - der Goldpreis notierte mit 1543 Dollar je Feinunze in Reichweite seines am Vortag erreichten Vier-Wochen-Hochs von 1550 Dollar. Auftrieb erhielt das Edelmetall laut Händlern auch vom schwächelnden Dollar.

Der Kursrückgang beim Greenback sorgte auch dafür, dass die Ölpreise ins Plus drehten. Ein Barrel der US-Sorte WTI notierte wieder über der psychologisch wichtigen 100-Dollar-Marke, nachdem der Preis zuvor noch bis auf 99,25 Dollar je Fass nachgegeben hatte. Auch Brent-Öl wurde mit 114,92 Dollar wieder 0,4 Prozent höher gehandelt.

Quelle: ntv.de, rts

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