Marktberichte

Öl wird teurer Goldpreis klettert weiter

(Foto: REUTERS)

Öl ist auch am Dienstag etwas teurer geworden. Ein Barrel (159 Liter) WTI kostete 73,64 US-Dollar und damit 0,5 Prozent mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent kletterte um 0,7 Prozent auf 71,85 US-Dollar. Schon in den vergangenen drei Tagen war der Ölpreis gestiegen und damit hatte den höchsten Stand seit sieben Wochen erreicht. "Wir erhöhen unsere Prognose für den Ölpreis für den Rest des Jahres auf 70 bis 80 Dollar von zuvor 65 bis 75 Dollar", sagte Sumisho Sano von SCM Securities in Tokio. "Auch wenn die Fundamentaldaten nicht unbedingt höhere Preise rechtfertigen, hat der schwache Dollar starken Schub gegeben. Auch die kalten Temperaturen in den USA haben den Preis sehr gestützt."

Die weitere Richtung dürfte Händlern zufolge nun die Entwicklung an der Wall Street und des Dollar vorgeben. Zudem wird der Monatsbericht der Opec veröffentlicht. Dagegen werden die wöchentlichen Öllagerbestandsdaten des Instituts API wegen eines Feiertages zum Wochenbeginn erst Mittwoch bekannt gegeben.

Goldpreis auf Rekordniveau

Nach einer kurzen Verschnaufpause ist der Goldpreis auf einen neuen Rekordstand geklettert. Mit 1063,60 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) wurde der alte Rekord vom vergangenen Donnerstag bei 1061,20 US-Dollar leicht übertroffen. Erst vor einer Woche war die eineinhalb Jahre alte Rekordmarke bei rund 1030 US-Dollar gebrochen worden. Hauptgrund für den Preisschub ist aus Sicht von Händlern weiterhin die Schwäche des Dollar. Zudem führen Experten auch Inflationsängste sowie ein starkes Interesse spekulativer Anleger ins Feld.

Zweifel an einer nachhaltigen Erholung der Nachfrage drückten den Preis für Kupfer. Experten zufolge wurden auf einer Branchenmesse in London Bedenken geäußert, dass die Metallpreise deutlicher gestiegen seien als gerechtfertigt und sich der erwartete Nachfrageanstieg noch nicht gezeigt habe. Die Tonne Kupfer kostete in London 6260 US-Dollar nach 6275 US-Dollar am Vorabend in New York.

Quelle: ntv.de, rts

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