Sehr schwach hat der asiatische Aktienmarkt am Dienstag den Handel beendet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fiel um 2,4 Prozent bzw. 246 Punkte auf 9847,16. Der marktbreitere Topix-Index gab 2,2 Prozent bzw. 21,72 Zähler auf 959,96 ab.

Obwohl die US-Börsen wegen des President's Day geschlossen hatten, sorgten genügend negative Nachrichten offenbar für einen Vertrauensverlust. Zudem zeigte sich der Markt enttäuscht darüber, dass der Besuch von US-Präsident Bush nicht den erhofften Adrenalinstoß für Koizumis Reformpolitik gebracht hat.

Besonders Finanztitel hatten nachgegeben, nachdem die Gespräche des US-Präsidenten und des japanischen Ministerpräsidenten keinen konkreten Fortschritt für den Umgang mit den notleidenden Krediten der japanischen Banken gebracht hätten, sagt ein Beobachter.

Zu den größten Verlierern zählte das größte japanische Kreditinstiut Mizuho Holdings, das um 7,36 Prozent nachgab, dicht gefolgt von der Sumitomo Mitsui Banking Corp. Die zweitgrößte Bank Japans büßte 5,85 Prozent ein.

Sony hingegen hat um 2,65 Prozent bzw. 160 Yen auf 6.200 Punkte zugelegt, nachdem eine japanische Zeitung berichtete, der Elektronik-Gigant werde voraussichtlich eine Verdopplung seines operativen Gewinns im März bekannt geben.