Marktberichte

Winter treibt Preise in die Höhe Öl bleibt teuer

Während weite Teile Europas und der USA seit Tagen von Schneefällen heimgesucht werden, halten sich die Ölpreise unverändert auf hohem Niveau.

Rüumarbeiten auf dem Newark Liberty International Airport in Newark, New Jersey.

Rüumarbeiten auf dem Newark Liberty International Airport in Newark, New Jersey.

(Foto: REUTERS)

Die Ölpreise haben sich kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar kostete im frühen Handel 91,12 US-Dollar. Das waren zwölf Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank unterdessen leicht um vier Cent auf 93,81 Dollar.

Trotz des bereits hohen Niveaus sehen Händler die Ölpreise derzeit gut unterstützt. Vor allem das kalte Winterwetter in den USA und in Europa stütze die Ölnachfrage. Gleiches gilt für den schwächeren Dollar, der die Nachfrage außerhalb des Dollar-Raums zusätzlich beflügelt. Einige Experten rechnen bereits damit, dass im nächsten Jahr die magische Marke von 100 Dollar geknackt wird.

Während weite Teile Europas seit Tagen von Schneefällen heimgesucht werden, haben am Wochenende auch im Nordosten der USA heftige Schneestürme eingesetzt und ein Verkehrschaos ausgelöst. Der Nordosten der USA ist die Region, die weltweit am meisten Heizöl verbraucht.

Die Wetterkapriolen an der US-Ostküste sorgten auch dafür, dass Befürchtungen vor einer gedämpften wirtschaftlichen Entwicklung in China an den Öl-Märkten etwas in den Hintergrund traten. Seit Mai ist der Ölpreis um mehr als ein Drittel gestiegen. Experten gehen davon aus, dass auch eine weitere Verteuerung die für die Weltwirtschaft enorm wichtigen Schwellenländer um China, Indien, Brasilien und Russland nicht ausbremsen wird.

Wegen der hohen Nachfrage aus energiehungrigen Schwellenländern werden die Opec-Länder den Ölhahn einer Umfrage zufolge voraussichtlich früher als erwartet auf.

Quelle: ntv.de, rts

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