Marktberichte

Neuer Optimismus Öl drückt nach oben

Investoren an den Rohstoffmärkten setzen auf eine Erholung der Weltwirtschaft. Die Preise für Öl, Gold und Kupfer zogen an.

In Lemont im US-Bundesstaat Illinois strömt Treibstoff durch die Röhren einer Raffinerie. Lemont zählt zu den südlichen Vororte von Chicago.

In Lemont im US-Bundesstaat Illinois strömt Treibstoff durch die Röhren einer Raffinerie. Lemont zählt zu den südlichen Vororte von Chicago.

Dagegen fiel der Dollar, der am Morgen noch den Anstieg der Rohstoffpreise gebremst hatte, im Laufe des Tages zurück. Die Ölpreise stiegen daraufhin weiter an. Ein Fass US-Öl kostete im Verlauf 73 US-Dollar und damit 1,7 Prozent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Auch der Preis für Öl aus der Nordsee legte zu. Der Preis für ein Barrel Brent stieg um ebenfalls 1,7 Prozent auf 71,17 US-Dollar.

Die optimistische Einschätzung nehme zu, dass sich die Wirtschaft weiter erhole, sagten Händler. Zudem wirke die Anhebung der Nachfrageprognose für Öl durch die Internationale Energieagentur (IEA) vom Freitag nach. Der steigende US-Dollar begrenze allerdings den Anstieg.

Der Goldpreis lag nur knapp unter dem vergangene Woche erreichten Rekordhoch von 1061,20 US-Dollar. Eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls kostete am Mittag 1051,10 US-Dollar.

Viele Investoren hielten sich Händlern zufolge zurück, vor allem Verkaufsaufträge seien Mangelware. Die Anleger warteten noch auf ein klares Signal, in welche Richtung es gehe - "schließlich will niemand auf dem falschen Fuß erwischt werden, wenn der Goldpreis wieder ansteigt", sagte Analyst Adrian Koh von Phillip Futures. Allerdings bremse der etwas höhere Dollar.

Die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage ließ den Kupferpreis steigen. Eine Tonne des vor allem in der Bau- und Elektroindustrie verwendeten Basismetalls kostete 6255 US-Dollar nach 6230 US-Dollar vor dem Wochenende. Allerdings verlaufe das Geschäft ruhig, da viele Experten wegen einer wichtigen Branchenveranstaltung nach London gereist seien, sagten Händler.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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