Marktberichte

Goldpreis bröckelt wieder Öl schielt auf Lagerbestände

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(Foto: REUTERS)

Die offenbar früher als erwartet fertiggestellte Keystone-Pipeline weckt Hoffnungen auf einen sinkenden Lagerbestand. Dem folgen in der Regel neue Bestellungen. Und das lässt den Ölpreis etwas anziehen. Gold bricht seine Erholung dagegen ab.

Die Ölpreise haben am Donnerstag leicht unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Mittag 109,31 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel indes etwas zurück auf 103,91 Dollar.

Am Vortag waren die Ölpreise um mehr als zwei Dollar gestiegen. Händler verwiesen auf Meldungen, wonach in den USA die große Keystone-Pipeline bereits Ende Oktober fertiggestellt sein soll. Dies wäre etwas früher als noch vor einigen Monaten erwartet.

Mit der Fertigstellung verbindet sich die Hoffnung auf einen zügigeren Abbau der reichlich vorhandenen Vorräte in der US-Hauptlagerstätte Cushing. Die Aussicht auf geringere Lagerstände hebt die Ölpreise, weil sie ein geringeres Angebot erwarten lässt.

Der Goldpreis kam nach seiner Erholung am Vortag wieder etwas zurück. Die Feinunze kostete 1303 Dollar. Die Aussicht, dass es nun doch nicht nach einer schnellen Lösung der US-Haushaltsfrage aussieht, stützte das Sentiment.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa/DJ

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