Marktberichte

Entspannung am Markt Öl wieder billiger

Öl ist zum Wochenausklang wieder etwas billiger geworden. Am Freitagmittag wurden für ein Fass der Nordseesorte Brent 70,11 Dollar bezahlt, 0,2 Prozent weniger als am Vortag und rund zwei Dollar weniger als am Montag, als der Preis für Brentöl auf den höchsten Stand seit zehn Monaten gestiegen war. Der Preis für leichtes US-Rohöl der Marke WTI sank am Freitag um 0,3 Prozent auf 68,41 Dollar.

Am Markt wurde aber nicht damit gerechnet, dass Öl noch deutlich billiger wird. Die saisonal bedingt hohe Nachfrage nach Benzin, die Unruhen im Förderland Nigeria und die Wirbelsturmsaison in den USA dürften dafür sorgen, dass der Ölpreis im Sommer hoch bleibt, sagte Mike Wittner von Calyon.

In Nigeria, dem weltweit achtgrößten Ölexportland, hatten Gewerkschaften einen Streik einberufen, was am Markt Bedenken weckte, die Lieferungen könnten beeinträchtigt werden. Diese Befürchtungen bewahrheiteten sich bislang jedoch nicht. Zudem wiesen die USA unerwartet hohe Lagerbestände an Öl und Benzin aus, was den Ölpreis drückte.

Gold war am Freitag gefragt. Für eine Feinunze des Edelmetalls mussten die Anleger 654,45 Dollar bezahlen und damit ein halbes Prozent mehr als am Vortag. Die Kurse der meisten Basismetalle blieben dagegen stabil. Der Kupferpreis fiel minimal zurück.

Quelle: ntv.de

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