Marktberichte

Goldpreis steigt Öl wird billiger

Der Ölpreis ist in Richtung 78 Dollar gefallen. Der über der Karibik tobende Tropensturm "Alex" werde inzwischen als nicht mehr so gefährlich für die Ölanlagen im Golf von Mexiko eingeschätzt, erklärten Händler.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Ölpreis ist in Richtung 78 Dollar gefallen. Der über der Karibik tobende Tropensturm "Alex" werde inzwischen als nicht mehr so gefährlich für die Ölanlagen im Golf von Mexiko eingeschätzt, erklärten Händler. "Es kann noch viel passieren in den nächsten 48 Stunden, das Wetter ist teilweise schwer kalkulierbar", sagte Analyst Olivier Jakob von Petromatrix. "Aber die Sturmprognose zu Beginn dieser Woche ist schon wesentlich günstiger als noch Ende vergangener Woche." Die US-Sorte WTI verbilligte sich um 45 Cent auf 78,40 Dollar je Barrel.

"Alex" ist der erste Sturm der diesjährigen Hurrikan-Saison, der in den Golf von Mexiko vorgedrungen ist. Am Wochenende hatte Mexiko deshalb zwei wichtige Ölhäfen schließen müssen. Aus diesen werden mehr als 1,1 Mio. Barrel Rohöl pro Tag verschifft, das sind rund 80 Prozent der mexikanischen Öllieferungen. Shell schloss die Produktion auf zwei Plattformen und evakuierte - wie auch BP - Mitarbeiter.

Die US-Wetterbehörde sagt für diese Saison bis zu 23 Stürme voraus, bis zu 14 könnten sich zu Hurrikans entwickeln.

Die Nordseesorte Brent kostete 77,50 Dollar und damit 62 Cent weniger als im späten Freitagsgeschäft.

Anhaltende Konjunktursorgen trieben den Goldpreis weiter in die Höhe. Die Feinunze des Edelmetalls lag mit 1255 Dollar leicht über dem Freitagsschluss von 1253,40 Dollar. Für die Anleger bleibe Gold angesichts der wackeligen Erholung der Weltwirtschaft ein sicherer Hafen, sagte David Moore, Rohstoffexperte der Commonwealth Bank of America.

Quelle: ntv.de, rts

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