Marktberichte

Nach der IEA-Schätzung Ölpreis auf dem Rückzug

Eine pessimistische Nachfrageprognose der Internationalen Energieagentur (IEA) hat den Ölpreis am Donnerstag belastet. Die in Paris ansässige Organisation senkte ihre weltweite Nachfrageschätzung auf ein erwartetes Minus von 2,56 Mio. Barrel pro Tag. Das wäre der stärkste Rückgang seit 1981. Zuvor war IEA nur von minus 2,4 Mio. Barrel pro Tag ausgegangen.

Der jüngste Anstieg des Ölpreises auf ein Sechs-Monats-Hoch von 60 Dollar sei nicht von Angebot und Nachfrage getrieben gewesen, urteilte die IEA. Die fundamentalen Daten blieben schwach, hieß es. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 1,3 Prozent auf 56,62 Dollar. Brent fiel um 1,8 Prozent auf 56,93 Dollar.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist zur Wochenmitte auf 57,16 US-Dollar gestiegen. Damit kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten der zwölf OPEC-Staaten 40 Cent mehr als am Vortag, teilte das Opec-Sekretariat am Donnerstag mit. Die Opec berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.

Quelle: ntv.de, dpa / rts

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