Marktberichte

Nach US-Arbeitsmarktdaten Ölpreis fällt

Bitte warten: Der Arbeitsmarkt in den USA kommt nicht recht in Schwung.

Bitte warten: Der Arbeitsmarkt in den USA kommt nicht recht in Schwung.

(Foto: REUTERS)

Die schlechter als erwartete Lage am US-Arbeitsmarkt lässt den Ölpreis absacken. Die schwache US-Wirtschaft könnte auch die Nachfrage nach Öl abwürgen, fürchten Marktteilnehmer.

Die Ölpreise haben den Rückwärtsgang eingelegt. Ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 109,68 Dollar. Händler begründeten den Preisrückgang mit der enttäuschenden Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA.

Erstmals seit einem Monat kletterte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA wieder über die Marke von 400.000. Vergangene Woche stieg sie um 6000 auf 402.000.

"Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe gehen einfach nicht zurück, sondern steigen jetzt auch noch", sagte ein Händler. Die am Vortag durch die Daten des privaten Dienstleisters ADP geschürte Euphorie einiger Investoren werde gedämpft.

Die Fed hatte in ihrem Konjunkturbericht am Vorabend erklärt, dass die Konjunkturentwicklung für eine Besserung der Lage am Arbeitsmarkt nicht ausreichend sei. Anleger fürchten, dass die schwache Konjunktur letztlich auch die Nachfrage nach Öl dämpfen wird.

US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 100,19 Dollar 0,2 Prozent weniger als am Vorabend. 

Quelle: ntv.de, rts

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