Fed und Konjunkturdaten Ölpreis gibt nach
07.08.2013, 15:08 Uhr
Daten zu den US-Lagerbeständen könnten dem Handel neue Impulse geben.
(Foto: REUTERS)
Es ist das altbekannte Bild: Mit den Mutmaßungen über ein Ende des billigen Geldes büßt Gold etwas an Attraktivität ein - und der Preis gibt nach. Beim Öl sorgen freundliche Signale aus dem Iran für Entspannung. Neue Impulse könnten US-Daten liefern.
Die neuerlichen Spekulationen über ein baldiges Ende der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank belasten auch den Goldpreis. Denn mit einer möglichen Straffung der US-Geldpolitik wäre das Edelmetall als Flucht vor Teuerung weniger attraktiv. Die Feinunze wird nur noch mit 1.279 Dollar bezahlt nach 1.282 Dollar am Vortag.
Abwärts geht es auch mit dem Ölpreis, vor allem bei der Nordsee-Sorte Brent. Dort ist eine wichtige Pipeline nach fünf Tagen Pause wieder in Betrieb genommen worden. Zudem drücken auch Aussagen des iranischen Präsidenten, der Entspannung signalisiert. Das Fass WTI-Öl kostet 105,17 Dollar nach 105,30 Dollar am Dienstag.
Im asiatischen Handel hatten die Ölpreise uneinheitlich tendiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 107,96 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg hingegen um 5 Cent auf 105,35 Dollar.
Am Nachmittag könnte die Zahlen zu den wöchentlichen Rohöllagerbeständen in den USA den Markt bewegen. Beobachter erwarten einen Rückgang auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Die USA sind der größte Ölverbraucher der Welt.
Quelle: ntv.de, jwu/DJ/dpa