Marktberichte

Heizungen glühen Ölpreis steigt und steigt

Die Kälte lässt sich auch am Ölpreis ablesen. Der Preis für ein Barrel Brent-Öl steigt an Heiligabend auf ein neues Zweijahres-Hoch. Trotz Preisen von mehr als 94 US-Dollar gibt sich die OPEC unbesorgt.

Bei diesen Temperaturen drehen alle die Heizung etwas mehr auf.

Bei diesen Temperaturen drehen alle die Heizung etwas mehr auf.

(Foto: AP)

Wegen des kalten Winters in Europa und Nordamerika steigt der Ölpreis weiter. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent erreichte am Freitag die höchste Marke seit Oktober 2008. Am frühen Morgen (MEZ) lag der Zuwachs bei 0,24 Prozent auf 94,48 Dollar je Fass. Noch im Mai kostete ein Barrel der Sorte etwa 70 Dollar.

Die gegenwärtige Ölpreisentwicklung bereitet der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) jedoch keine Sorgen. Ein Preis über 90 US-Dollar je Barrel sei unproblematisch, da dieser Entwicklung hauptsächlich auf das extreme Winterwetter in Europa und einigen Teilen Nordamerikas zurückzuführen sei, sagte der katarische Ölminister Abdullah bin Hamad Al Attiyah. Von daher sehe er auch keine Notwendigkeit, die Förderquote zu erhöhen. Ebenso wenig sehe die OPEC eine Notwendigkeit, ihr für Juni kommenden Jahres geplantes Treffen vorzuziehen.

Quelle: ntv.de, DJ/dpa

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