Gegenläufige Faktoren Ölpreis tritt auf der Stelle
23.09.2013, 08:22 Uhr
Wenig Bewegung am Ölmarkt.
(Foto: REUTERS)
Die anziehende Konjunktur in China deutet auf einen steigenden Öldurst in der zweitgrößten Volkswirtschaft. Mit der Entspannung der Lage in Syrien sinkt Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung im Nahen Osten. Für den Ölpreis ist dies nahezu eine Patt-Situation - und er bleibt beinahe unverändert.
Die Ölpreise sind nahezu unverändert in die neue Handelswoche gegangen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Morgen 109,20 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg indes um zwei Cent auf 104,77 Dollar.
Händler nannten gegenläufige Faktoren, die im Ergebnis zu konstanten Preisen am Ölmarkt führten. Für Auftrieb sorgten demnach neue Konjunkturdaten aus China, die auf eine anhaltende Erholung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hindeuten. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im September auf den höchsten Stand seit einem halben Jahr gestiegen.
Für Entspannung sorgt dagegen die Lage in Syrien: Weil eine militärische Intervention westlicher Staaten gegenwärtig nicht bevorsteht, sinkt auch das Risiko eines Übergreifens auf die ölreiche Region im Nahen Osten.
Quelle: ntv.de, jwu/dpa