Ein überraschend deutlicher Rückgang der vom API-Institut gemeldeten Öl-Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche hat am Mittwoch die Ölpreise wieder angeschoben. Das Fass WTI kostete mit 71,18 Dollar 1,9 Prozent mehr als am Vorabend, Brent verteuerte sich ebenfalls um 1,9 Prozent auf 70,60 Dollar.

Das American Petroleum Institute (API) hatte am Vorabend einen Rückgang der Rohölbestände in der Vorwoche um 6,8 Millionen Barrel gemeldet. Analysten hatten nur mit einem Rückgang von zwei Millionen Fässern gerechnet. Am Nachmittag werden die offiziellen Statistiken der Energiebehörde veröffentlicht. Analysten rechnen ebenfalls mit einem Rückgang.

Nach dem Preisrückgang vom Vorabend hat sich der Goldpreis wieder leicht erholt. Die Feinunze verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 930,55 Dollar. Beim Vormittagsfixing in London fiel der Preis allerdings. Händler führten die Preisentwicklung vor allem auf den Dollarkurs zurück, der am Vorabend nach neuen US-Konjunkturdaten zugelegt hatte. Dies hatte den Goldpreis unter 930 Dollar gedrückt. In Euro gerechnet notierte Gold mit 661,45 Euro 0,3 Prozent höher.