US-Daten als Anheizer? Ölpreis wartet auf Lagerbestände
11.12.2013, 07:47 Uhr
Die USA sind dabei unabhängig von Rohölimporten zu werden. Der Grund liegt im Fracking-Boom, nicht in der herkömmlichen Gewinnung.
(Foto: REUTERS)
Nach dem höchsten Stand seit sechs Wochen präsentieren sich die Öl-Notierungen zunächst stabil. Die Marktteilnehmer blicken aber auf die noch anstehenden frischen Daten zu den US-Vorröten.
Im fernöstlich geprägten Handel haben sich die Ölpreise am Mittwoch kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 109,37 US-Dollar. Das war ein Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel um 10 Cent auf 98,41 Dollar.
Am Dienstag war der US-Ölpreis auf den höchsten Stand seit sechs Wochen gestiegen. Der US-Ölpreis wird laut Händlern von der Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl in den USA getrieben. Experten gehen davon aus, dass die Regierung in Washington an diesem Mittwoch erneut einen Rückgang der Ölreserven melden wird. Marktbewegende Konjunkturdaten werden im weiteren Handelsverlauf nicht veröffentlicht.
Auch die Gold-Notierung hielt sich zunächst weitestgehend stabil: Die Feinunze Gold kostet 1259 Dollar und damit etwas weniger als mit 1262 Dollar im späten US-Geschäft.
Quelle: ntv.de, bad/dpa/DJ