Marktberichte

Anleger scheuen das Risiko Ölpreise geben nach

(Foto: REUTERS)

Der Ölmarkt folgt dem Aktienmarkt nach unten. Die schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone und der stärkere Dollar verderben den Anlegern die Kauflaune.

Die Ölpreise sind leicht gefallen. Händler erklärten die Verluste unter anderem mit einer gesunkenen Risikofreude der Investoren im Zuge schwacher europäischer Aktienmärkte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete gegen Mittag 117,51 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung fiel um 8 Cent auf 96,93 Dollar.

Nach unerwartet schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen die Kurse an den europäischen Börsen. Die gesunkene Riskofreude der Anleger an den Finanzmärkten zog auch die Ölpreise mit nach unten. Außerdem nannten Experten einen stärkeren Dollar als Grund für die gebremste Kauflaune an den Ölmärkten.

Ferner wirke noch die jüngste Einschätzung der Internationale Energieagentur (IEA) vor Vortag am Ölmarkt nach, sagte ein Rohstoffexperte. Die Agentur hatte die Prognose für die weltweite Nachfrage nach Rohöl für das laufende Jahr gesenkt.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist hingegen zuletzt gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 114,94 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen