Warten auf US-Lagerdaten Ölpreise klettern wieder
21.07.2009, 15:14 UhrAngesichts der freundlichen Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten halten sich die Ölpreise über 64 Dollar.

Von den US-Lagerdaten am Abend erwarten sich die Experten mehr Aufschluss über die Nachfragesituation.
(Foto: AP)
WTI kostete am Mittag 64,14 Dollar und damit knapp 20 Cent mehr als im späten Vortagesgeschäft. Brent notierte leicht im Plus bei 66,50 Dollar. Sorge mache aber nach wie vor die schwache Nachfragesituation, sagen Händler. Deshalb warteten Investoren mit Spannung auf die US-Lagerdaten des privaten Anbieters API am Abend. Analysten rechnen mit einem Rückgang der Rohölbestände insgesamt, aber mit gestiegenen Vorräten an Raffinerie-Produkten wie Benzin und Diesel.
Warten auf Bernanke

Mit Spannung werden auch Aussagen von Fed-Chef Bernanke zur künftigen Entwicklung der US-Wirtschaft erwartet.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Zuvor dürfte noch eine Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses das Interesse der Anleger auf sich ziehen. Händler erwarten von den Aussagen des obersten Währungshüters zur künftigen Entwicklung der US-Wirtschaft neue Impulse für den Handel an den Ölmärkten.
Der Goldpreis pendelte sich knapp unter 950 US-Dollar ein. Händler verwiesen auf einen wieder anziehenden US-Dollar und einen stabilen Ölpreis. Dies habe auch die Gold-Nachfrage etwas gedämpft. Die Feinunze des Edelmetalls wurde um 948 US-Dollar und damit auf dem Niveau vom Vortagesschluss gehandelt.
Kupfer auf hohem Niveau
Der Kupferpreis behauptete den Anstieg vom Vortag. Die Tonne des vor allem in der Bauindustrie eingesetzten Industriemetalls kostete 5410 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im späten Vortagesgeschäft. Am Montag waren zeitweise 5464,75 US-Dollar gezahlt worden und damit so viel wie seit neun Monaten nicht mehr.
Quelle: ntv.de, rts