Marktberichte

Dollar macht Gold und Kupfer Beine Rohöl gluckert zurück

Vertriebswege bis in die hintersten Winkel der Erde: Für gutes Geld sind Mineralölprodukte beinahe überall zu haben.

Vertriebswege bis in die hintersten Winkel der Erde: Für gutes Geld sind Mineralölprodukte beinahe überall zu haben.

(Foto: AP)

Die Erholungsbewegung an den Rohstoffmärkten setzt sich fort: Der etwas schwächere Dollar hilft. Der Preis für ein Fass Öl aus dem Boden unter der Nordsee nähert sich der Marke von 100 Dollar. US-Öl kostet 85 Dollar.

Ein etwas schwächerer US-Dollar hat den Rohstoffpreisen Rückenwind gegeben. Gold verteuerte sich um mehr als ein Prozent auf 1637,10 Dollar pro Feinunze und kostete damit so viel wie seit einem Monat nicht mehr. Auch bei Kupfer und Öl griffen die Anleger zu, nachdem der Euro bis auf 1,2528 Dollar geklettert war.

Die in Dollar gehandelten Rohstoffe werden für Anleger aus Euroländern günstiger, wenn der Euro gegenüber dem Greenback steigt. Aus Sicht von Analysten ist aber weiterhin Vorsicht geboten. Der Fokus liege nach wie vor auf der Euro-Krise, schrieben die Experten der Commerzbank in einem Kommentar. "Wie erwartet brachte die Telefonkonferenz der G7-Finanzminister keine neuen Einsichten im Hinblick auf die Probleme der Eurozone."

Der japanische Finanzminister Jun Azumi hatte am Dienstag lediglich erklärt, die G7 seien sich darin einig, die Probleme in Spanien und Griechenland gemeinsam zu überwinden. Weitere Details zum Inhalt der Gespräche wurden nicht bekannt.

Öl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um gut ein Prozent auf 99,79 Dollar. Der Preis für WTI legte ebenfalls um ein Prozent auf 85,18 Dollar je Fass zu. Neben dem schwächeren Dollar sorgte hier auch der stärker als erwartet ausgefallene Abbau der US-Rohölvorräte für den Preisauftrieb. Die Bestände sind laut American Petroleum Institute in der vergangenen Woche um 1,765 Millionen Barrel zurückgegangen - Analysten hatten nur mit einem Rückgang von 500.000 Barrel gerechnet. Der Kupferpreis legte am Dienstag um 0,9 Prozent auf 7423 Dollar je Tonne zu. 

Quelle: ntv.de, rts

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