Ein erster Schritt zur Normalisierung der US-Geldpolitik hat am Freitag die jüngste Ölpreisrally beendet. Das Fass WTI verbilligte sich um 1,2 Prozent auf 78,09 Dollar, Brent wurde 1,4 Prozent niedriger bei 76,73 Dollar je Fass gehandelt. Zuvor hatte die US-Notenbank Fed den Diskontsatz erstmals seit dem vorläufigen Höhepunkt der Finanzkrise wieder erhöht und damit den US-Dollar gestärkt.

Das Plus bei der Diskontrate hat auch die Preise für Industriemetalle belastet. Analysten zufolge könnten steigende Zinsen Rohstoffe im Vergleich zu anderen Anlagen weniger attraktiv machen. Die Tonne Kupfer verbilligte sich um 1,4 Prozent auf 7185 Dollar. Die Notierungen für Aluminium, Nickel und Blei gaben bis zu knapp zwei Prozent nach.