Marktberichte

Broker fusionieren Tokio lässt sich fallen

Nach guten Neuigkeiten vom Finanzsektor gab es eigentlich keinen richtigen Grund zu verkaufen. Am Nachmittag überkam es die Investoren dann aber doch und sie begannen, ihre Papiere abzustoßen.

Der Nikkei verlor den sechsten Tag in Folge und beendete den Handel mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 8727,66 Punkten. Der Topix verlor 0.5 Prozent auf 851,93 Zähler.

Nissho Iwai, Japans sechstgrößtes Brokerhaus legten entgegen dem Abwärtstrend 28,6 Prozent auf 54 Yen zu, nachdem das Institut das Zusammengehen unter einer Holding mit dem acht-größten Haus der Branche, Nichimen, bekannt gegeben hatte. Nichimen stiegen um 2,86 Prozent auf 72 Yen.

Verlierer unter den Finanzwerten waren die Banken. Besonders deutlich musste UFJ Holdings abgeben. Der Wert der Aktie sank um 4,6 Prozent auf 103.000 Yen. Eigentlich hatten Händler aus der Brokerfusion positive Effekte erwartet. Die Abschläge bei den Banken zeigten aber klar, dass der Markt immer noch unsicher hinsichtlich möglicher Verstaatlichungen sei, erklärte Yusuke Sakai, Aktienhändler bei Mizuho Securities die mögliche Ursachen.

Zudem herrscht weiter Zurückhaltung vor dem für Freitag erwarteten Konjunkturbericht Tankan der Bank of Japan.

Quelle: ntv.de

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